Es tauchen immer wieder Fragen zur Performance eines Gerätes auf. Sei es Laptop, PC oder Server.
In letzter Zeit werden Geräte, grade die mit Windows 10 immer langsamer, nach den erfolgten Zwangsupdates von Microsoft und den Rollups bzw. Versionsupdates.
Man darf nicht vergessen, Microsoft behandelt die Versionsupdates im Oktober jeweils als eigenes Betriebssystem, mit längeren Support und Auslaufzeiten für das Betriebssystem. Die Meisten PCs und Laptops, Netbooks kommen sogar noch ursprünglich mit einem Windows 7 Paket daher, welches erst auf Windows 10 upgegraded wurde, dann über die verschiedenen Oktober Updates bis zum Build #1803. Das macht das Gerät in der Regel fürchterlich langsam. Wir haben schon Intel i5 und i7 erlebt, die allein für einen Start zwischen 20 und dreißig Minuten gebraucht haben. Man darf icht vergessen, das grade bei Laptops die Festplatten keine 7200 URM machen wie bei einer PC SATA sondern nur 5400 URM.
Um dieser quälenden Performace ein für alle mal den Gar aus zu machen bietet sich ein Umstieg auf eine SSD Platte gradezu an. Aber dann bitte mit einer kompletten Neuinstallation, nicht nur mit einem Image, das wie wir so häufig hören, „drübergebügelt“ wird. Die Updates, die das ganze noch langsamer als beim Neukauf machten sind dann nämlich noch da. Und bei einer Neuinstallation reicht ein normaler Windows 10 Datenträger.
Vergessen Sie nicht die Datensicherung zuvor, damit Ihe Daten nicht gelöscht sind. Wir empfehlen die alte HDD nach dem Umzug als zweite HDD ins System einzubauen. Für Laptop gibt es DVD Einschübe. Das alte DVD Lauwerk wird dann eingebaut mit der alten HDD. Dieser Einschub nennt sich Caddy.
Sie fragen nach dem Windowskey ? Der ist bereits seit dem Umstieg auf Windows 10 an der Hardware festgemacht und Microsoft erkennt automatisch bei der Neuinstallation den Schlüssel, Eine Installation sollte dann problemlos möglich sein.
Eine SSD läßt das System dann wieder in ultraschneller Zeit i.d.R. unter einer Minute starten.
Bitte vergessen sie nicht: Man darf eine SSD nicht defragmentieren. Das ist dem Formfaktor und der Technologie geschuldet.
Nun zum Thema SATA. Die SATA HDD hat noch lange nicht ausgedient. Sie schlucken besonders große Datenmengen und bieten sich als Datenspeicher, aber nicht mehr für das Betriebssystem, sondern zur Lagerung und Sicherung der Datenmengen und Geräte an. Eine Datenrettung durch einen Profi gestaltet sich dann zumeist auch kostengünstiger, wenn einmal etwas passieren sollte. Die Rettung einer SSD ist nur schwerer möglich.
SAS Platten sind für reine Serveranlagen gedacht. Eine SATA Festplatte würde zwar auch gehen, verlangsamt diese Systeme jedoch arg. Meist greifen mehrere Systeme und Personen gleichzeitig auf Dateien zu. Die SAS Festplatte verdaut dies wesentlich schneller und ist daher in einer Serverumgebung zu bevorzugen, auch wenn eine SATA Platte bei vielen Servern angeboten wird.